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Weltmädchentag am 11. Oktober: Gleiche Rechte! Gleiche Chancen?
SVP Frauen | 10.10.2025
Weniger Wertschätzung, schlechte Bildung, mehr Hausarbeit: Nicht überall auf der Welt haben Mädchen gleiche Rechte wie gleichaltrige Jungen. „Und nicht überall bedeuten gleiche Rechte auch gleiche Chancen“, macht die SVP-Landesfrauenreferentin Renate Gebhard zum diesjährigen Weltmädchentag am 11. Oktober aufmerksam. Damit sich das ändern kann, brauche es ein gesellschaftliches Umdenken und gute Vorbilder.
Gleiche Rechte und gleiche Chancen unabhängig vom Geschlecht: Das ist die Forderung, die mit dem Weltmädchentag verbunden wird, der jährlich am 11. Oktober gefeiert wird. „Doch vielerorts werden Mädchenrechte mit Füßen getreten“, weiß die SVP-Landesfrauenreferentin Renate Gebhard. Gebhard verweist in diesem Zusammenhang etwa auf Afghanistan, wo laut UNICEF aktuell 2,2 Millionen Mädchen keine Schule mehr besuchen dürfen. „Dabei ist Bildung der Schlüssel zu sozialer Gerechtigkeit und Chancengleichheit für Kinder, da sie gesellschaftliche Teilhabe, persönliches Wachstum und nachhaltige Entwicklung ermöglicht“, sagt Gebhard.
 Die SVP-Landesfrauenreferentin gibt bei dieser Gelegenheit zu bedenken, dass Benachteiligungen aber nicht nur jene Länder betreffen, in denen Frauen offen diskriminiert werden, sondern auch bei uns „auf subtile, wenig offensichtliche und kaum wahrnehmbare Weise. Mädchen begegnen ganz anderen Erwartungen als Jungs, sie werden zu fleißigen, ruhigen und hilfsbereiten Menschen erzogen, übernehmen mehr Hausarbeit als ihre Brüder, kriegen Spielzeug geschenkt, das traditionelle Rollenbilder festigt, und werden später in Ausbildung und Beruf vielfach benachteiligt, weil sie bekanntlich ja bald schwanger werden könnten.“ Formal – so unterstreicht die Landesfrauenreferentin – hätten Mädchen zwar gleiche Rechte, in der Realität aber seien das trotz aller Fortschritte der vergangenen Jahre dennoch keine gleichen Chancen. „Und deshalb brauchen wir Mädchen und junge Frauen, die ein selbstbestimmtes und erfülltes Leben führen und damit andere ermutigen, es ihnen gleichzutun – und dann wird sich auch unsere Gesellschaft wandeln“, macht Gebhard jungen Mädchen Mut, sich ihre Lebensträume zu erfüllen und ihren eigenen, persönlichen Weg zu gehen.