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Kein verpflichtendes Verzeichnis der „badanti“ - SVP fordert mehr Aufrichtigkeit und Pragmatismus
08.03.2023
2023-03-8
Die Einführung eines verpflichtenden Berufsverzeichnisses für Hauspflegekräfte ist rechtlich nicht möglich! „Das müssen wir so akzeptieren, weil es ein Faktum ist. Auch wenn dies bestimmte Kolleginnen und Kollegen im Südtiroler Landtag partout nicht wahrhaben wollen. Es ist niemandem damit gedient etwas einzufordern, das wir nicht einhalten können, unabhängig davon, ob eine Maßnahme sinnvoll wäre oder nicht“, betont SVP-Fraktionsvorsitzende Magdalena Amhof.
Die Südtiroler Volkspartei hat den Beschlussantrag zum verpflichtenden Verzeichnis der Hauspflegekräfte abgelehnt. Drei Ersetzungsanträge hat es zu diesem Beschlussantrag bereits gegeben. „Das allein lässt darauf schließen, dass sich die Einbringer mit ihren Forderungen an die Landesregierung vielleicht auch nicht ganz im Klaren sind“, so Amhof. Die SVP-Fraktionsvorsitzende erklärt: „Ein Berufsverzeichnis für ‚badanti‘ könnte nur in Form eines ‚freiwilligen‘ Verzeichnisses eingeführt werden. Diese Möglichkeit ist auch in unserem Lande geprüft worden. Dazu hat man sich unter anderem auf Erfahrungswerte aus anderen Regionen gestützt und man musste feststellen, dass diese Alternative andernorts kaum positive Ergebnisse eingebracht hat – auch nicht in der Nachbarprovinz Trient, wo dieses ‚freiwillige‘ Berufsverzeichnis angewendet wird“. Es handelt sich hier offensichtlich nicht um ein Erfolgsmodell, welches nachahmenswert wäre. Einige dieser freiwilligen Verzeichnisse wurden in der Zwischenzeit sogar wieder aufgelassen, da sie nicht funktioniert haben und das Interesse sehr verhalten war. Das hänge wohl damit zusammen, meint Amhof, dass Angebot und Nachfrage irgendwie funktionieren und es deshalb aufgrund der Bürokratie für die „badanti“ wohl eher uninteressant sei in ein Verzeichnis eingetragen zu werden. Gleichzeitig hätten die Familien Vertragsfreiheit und seien nicht durch ein freiwilliges Verzeichnis gebunden. Zudem hätten sich in Südtirol in den letzten Jahren verschiedenen Agenturen und Genossenschaften etabliert, die zwischen Familien und „badanti“ vermitteln. „Der Pflegebereich ist zu wichtig und darf auf keinen Fall dazu benutzt werden, um damit auf Stimmenfang zu gehen. Bitte bleiben wir deshalb pragmatisch und versprechen wir nichts, das wir nicht umsetzen können. Konzentrieren wir uns lieber auf andere Maßnahmen; im Bereich Pflege wird es noch sehr viel Einsatz von uns allen brauchen “, appelliert Amhof an die Kolleginnen und Kollegen der Minderheit im Südtiroler Landtag.
Die Südtiroler Volkspartei hat den Beschlussantrag zum verpflichtenden Verzeichnis der Hauspflegekräfte abgelehnt. Drei Ersetzungsanträge hat es zu diesem Beschlussantrag bereits gegeben. „Das allein lässt darauf schließen, dass sich die Einbringer mit ihren Forderungen an die Landesregierung vielleicht auch nicht ganz im Klaren sind“, so Amhof. Die SVP-Fraktionsvorsitzende erklärt: „Ein Berufsverzeichnis für ‚badanti‘ könnte nur in Form eines ‚freiwilligen‘ Verzeichnisses eingeführt werden. Diese Möglichkeit ist auch in unserem Lande geprüft worden. Dazu hat man sich unter anderem auf Erfahrungswerte aus anderen Regionen gestützt und man musste feststellen, dass diese Alternative andernorts kaum positive Ergebnisse eingebracht hat – auch nicht in der Nachbarprovinz Trient, wo dieses ‚freiwillige‘ Berufsverzeichnis angewendet wird“. Es handelt sich hier offensichtlich nicht um ein Erfolgsmodell, welches nachahmenswert wäre. Einige dieser freiwilligen Verzeichnisse wurden in der Zwischenzeit sogar wieder aufgelassen, da sie nicht funktioniert haben und das Interesse sehr verhalten war. Das hänge wohl damit zusammen, meint Amhof, dass Angebot und Nachfrage irgendwie funktionieren und es deshalb aufgrund der Bürokratie für die „badanti“ wohl eher uninteressant sei in ein Verzeichnis eingetragen zu werden. Gleichzeitig hätten die Familien Vertragsfreiheit und seien nicht durch ein freiwilliges Verzeichnis gebunden. Zudem hätten sich in Südtirol in den letzten Jahren verschiedenen Agenturen und Genossenschaften etabliert, die zwischen Familien und „badanti“ vermitteln. „Der Pflegebereich ist zu wichtig und darf auf keinen Fall dazu benutzt werden, um damit auf Stimmenfang zu gehen. Bitte bleiben wir deshalb pragmatisch und versprechen wir nichts, das wir nicht umsetzen können. Konzentrieren wir uns lieber auf andere Maßnahmen; im Bereich Pflege wird es noch sehr viel Einsatz von uns allen brauchen “, appelliert Amhof an die Kolleginnen und Kollegen der Minderheit im Südtiroler Landtag.
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