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Campingplätze am Bauernhof / L.Abg. Tauber: „Falscher Ansatz, die Berglandwirtschaft weiterzuentwickeln“
17.01.2023
2023-01-17
Der II. Gesetzgebungsausschusses im Landtag befasst sich heute, 17.01.2023 mit einem Gesetzesentwurf zum Thema „Agri-Camping“. Damit sollen künftig Campingplätze am Bauernhof gesetzlich möglich sein. Für den SVP-Landtagsabgeordneten Helmut Tauber ist das der falsche Ansatz, die Berglandwirtschaft weiterzuentwickeln.
„Bereits im vergangenen Sommer hat sich der Landtag mit dem Thema ,,Agri-Camping" als substanzielle Hilfe für die Berglandwirtschaft beschäftigt. Der Antrag wurde mehrheitlich abgelehnt“, erklärt Tauber. Probleme in der Berglandwirtschaft damit lösen zu wollen, indem immer mehr unterschiedliche Möglichkeiten des Zu- und Nebenerwerbs geschaffen werden, kann nicht der richtige Weg sein, um die Berglandwirtschaft weiterzuentwickeln“, so Tauber und erklärt weiter: „Nicht zuletzt gilt es immer auch die Auswirkungen auf andere Branchen und Sektoren zu bedenken. Wir haben Camping-Plätze im Land, die diese Tätigkeit im Haupterwerb betreiben und davon leben. Eine Branche zu stärken, während man eine andere schwächt, kann nicht das Ziel von Wirtschaftspolitik sein.“
Auch der Überlegung, dass mittels Agri-Camping das Phänomen der „Wildparker“ unterbunden werden kann, steht Tauber kritisch gegenüber: „Ich bin absolut dafür, dass Wildcampern Einhalt geboten wird. Hier sind jedoch in allererster Linie stärkere Kontrollen und Sanktionen notwendig. Die Tatsache, dass sich Menschen mit ihrem Wohnwagen je nach Herzenslaune und kostenlos niederlassen, wird nicht automatisch dadurch gelöst, dass eine Vielzahl neuer Camping-Plätze entsteht“, ist der Landtagsabgeordnete überzeugt. Was hingegen eine höhere Nachfrage von Camping-Plätzen betrifft, so gelte es diese gemeinsam mit den Branchenvertretern zu analysieren und je nach Bedarf darauf zu reagieren. Der zuständige Landesrat arbeite derzeit bereits an einem Gesamtkonzept für das Camping in Südtirol.
„Nicht zuletzt wäre auch dem Landschaftsbild Südtirols nicht gedient, würden fortan eine Vielzahl von Campern an idyllischen Bergbauernhöfen herumstehen. Ebenso wenig gedient wäre aber auch dem Verkehr und der Sicherheit auf den Bergstraßen“, so Tauber abschließend.
„Bereits im vergangenen Sommer hat sich der Landtag mit dem Thema ,,Agri-Camping" als substanzielle Hilfe für die Berglandwirtschaft beschäftigt. Der Antrag wurde mehrheitlich abgelehnt“, erklärt Tauber. Probleme in der Berglandwirtschaft damit lösen zu wollen, indem immer mehr unterschiedliche Möglichkeiten des Zu- und Nebenerwerbs geschaffen werden, kann nicht der richtige Weg sein, um die Berglandwirtschaft weiterzuentwickeln“, so Tauber und erklärt weiter: „Nicht zuletzt gilt es immer auch die Auswirkungen auf andere Branchen und Sektoren zu bedenken. Wir haben Camping-Plätze im Land, die diese Tätigkeit im Haupterwerb betreiben und davon leben. Eine Branche zu stärken, während man eine andere schwächt, kann nicht das Ziel von Wirtschaftspolitik sein.“
Auch der Überlegung, dass mittels Agri-Camping das Phänomen der „Wildparker“ unterbunden werden kann, steht Tauber kritisch gegenüber: „Ich bin absolut dafür, dass Wildcampern Einhalt geboten wird. Hier sind jedoch in allererster Linie stärkere Kontrollen und Sanktionen notwendig. Die Tatsache, dass sich Menschen mit ihrem Wohnwagen je nach Herzenslaune und kostenlos niederlassen, wird nicht automatisch dadurch gelöst, dass eine Vielzahl neuer Camping-Plätze entsteht“, ist der Landtagsabgeordnete überzeugt. Was hingegen eine höhere Nachfrage von Camping-Plätzen betrifft, so gelte es diese gemeinsam mit den Branchenvertretern zu analysieren und je nach Bedarf darauf zu reagieren. Der zuständige Landesrat arbeite derzeit bereits an einem Gesamtkonzept für das Camping in Südtirol.
„Nicht zuletzt wäre auch dem Landschaftsbild Südtirols nicht gedient, würden fortan eine Vielzahl von Campern an idyllischen Bergbauernhöfen herumstehen. Ebenso wenig gedient wäre aber auch dem Verkehr und der Sicherheit auf den Bergstraßen“, so Tauber abschließend.
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