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80 Jahre ladinische Stimme in der SVP
SVP LADINA | 07.05.2025
SVP-Ladina
 
80 Jahre Südtiroler Volkspartei — eine Erfolgsgeschichte für unser Land
80 Jahre ladinische Stimme in der SVP
 
Morgen, vor genau 80 Jahren wurde die Südtiroler Volkspartei ins Leben gerufen. Von Beginn an verstand sie sich als politische Heimat der deutschen und ladinischen Minderheit in Südtirol. Ladiner waren nicht nur an der Gründung der Partei beteiligt, sondern haben im Laufe der Jahrzehnte auch Verantwortung in höchsten Partei- und Regierungsämtern übernommen.
 
Als kleinste Sprachgruppe in Südtirol stehen die Ladiner vor besonderen Herausforderungen und sind auf gezielte Schutzmaßnahmen angewiesen. Für diese Rechte und Interessen setzt sich die SVP seit acht Jahrzehnten konsequent ein. „Wir Ladiner können dank der Südtiroler Volkspartei auf eine bewegte Geschichte zurückblicken und zuversichtlich in die Zukunft schauen. Die Bilanz unserer politischen Arbeit kann sich sehen lassen: Es ist gelungen, die ladinische Volksgruppe in Südtirol fest zu verankern — obwohl sie weder im Pariser Vertrag von 1946 Erwähnung fand, noch im ersten Autonomiestatut mehr als ein einziges Mal in Bezug auf Schule und Kultur genannt wurde“, erklärt der Vorsitzende der SVP- Ladina Alfreider.
 
Er betont weiter: „Der Schutz der Volksgruppen war immer das Fundament unserer Autonomie. In der Vergangenheit konnten wir viel für die deutsch- und ladinischsprachige Bevölkerung erreichen: eigene Schulen, einen ethnischen Proporz, der eine gerechte Verteilung von öffentlichen Ämtern und Leistungen garantiert, sowie die Möglichkeit, unsere Traditionen und unsere Heimatverbundenheit selbstbewusst zu leben. Unsere Identität ist heute gefestigt und nicht mehr akut gefährdet.“
 
Der Weg der Autonomie hat Südtirol in den vergangenen Jahrzehnten Sicherheit und Stabilität gebracht. Die Südtiroler Volkspartei hat diese Entwicklung maßgeblich mitgestaltet und entscheidende Meilensteine gesetzt. „Besonders stolz sind wir auf Errungenschaften wie das „Paket“ von 1969, das Zweite Autonomiestatut von 1972 und die für die Ladiner enorm wichtigen Änderungen im Autonomiestatut von 2017 – das sogenannte Ladinergesetz. Unser Erfolg beruhte dabei nie auf utopischen Forderungen, sondern auf realistischen und umsetzbaren Schritten“, so Alfreider.
 
Nun gelte es, diese Erfolge zu sichern und weiter auszubauen. Das Recht auf kulturelle Entfaltung und die Existenz der deutschen und ladinischen Minderheit müsse dauerhaft geschützt bleiben. „Wir tragen eine große Verantwortung für die Zukunft. Es ist unsere Aufgabe, Südtirol als lebenswertes Zuhause für alle Südtirolerinnen und Südtiroler zu gestalten, Bewährtes zu bewahren und mit frischem Elan neue Wege zu gehen. Mein Wunsch ist es, dass wir auch in 80 Jahren mit dem gleichen Stolz auf unsere Geschichte blicken können wie heute“, schließt Alfreider.