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                                                SVP
                    
                    „Wir verstehen nicht Chinesisch!“ –  Beipackzettel müssen endlich verständlich werden
                    
        
SVP Senioren |
                            03.11.2025
                            2025-11-3
                    
                    „Wir verstehen nicht Chinesisch!“ –  Beipackzettel müssen endlich verständlich werden
 
„Wir verstehen nicht Chinesisch!“ – Mit diesen Worten bringt Otto von Dellemann, Vorsitzender der Generation 60+, die Verärgerung vieler älterer Menschen auf den Punkt. Der tägliche Umgang mit Medikamenten gehört für viele zur Routine. Doch beim Öffnen der Verpackung stößt man auf endlose, schwer verständliche Beipackzettel – voll von Fachausdrücken, winziger Schrift und unklaren Formulierungen.
„Diese Beipackzettel sollen eigentlich zum Schutz der Patienten dienen, doch sie sind so kompliziert verfasst, dass sie genau das Gegenteil bewirken“, kritisiert von Dellemann. „Indikationen, Kontraindikationen, Nebenwirkungen – für viele Senioren klingt das wie Chinesisch. Das führt zu Unsicherheit, Missverständnissen und manchmal sogar dazu, dass Menschen ihre Medikamente falsch einnehmen oder aus Angst ganz darauf verzichten.“
Die derzeit gültigen Richtlinien zur Gestaltung der Beipackzettel stammen aus einer EU-Richtlinie von 2001 – und sind damit über 20 Jahre alt. „Diese Bestimmungen sind längst nicht mehr zeitgemäß. Es ist höchste Zeit, die Packungsbeilagen sprachlich und gestalterisch zu überarbeiten und den Bedürfnissen der älteren Generation anzupassen“, fordert von Dellemann. Die Generation 60+ fordert daher die zuständigen Stellen auf, sich für eine grundlegende Überarbeitung der Beipackzettel einzusetzen. Ziel müsse es sein, diese kurz, klar, allgemeinverständlich zu gestalten.
Ein weiteres großes Problem ist die kaum lesbare Schriftgröße: „Die Schrift muss groß genug und gut lesbar sein. Das ist kein Luxus, sondern eine Frage der Sicherheit“, betont von Dellemann. Zugleich warnt er vor einer rein digitalen Lösung: „Digitale Beipackzettel mögen eine sinnvolle Ergänzung sein, aber sie dürfen die gedruckte Version nicht ersetzen. Viele ältere Menschen haben keinen Zugang zu digitalen Geräten oder tun sich mit deren Nutzung schwer. Eine ausschließlich digitale Variante wäre daher eine Form der Altersdiskriminierung.“
„Bis grundlegende Änderungen umgesetzt sind, rate ich allen älteren Menschen: Lassen Sie sich den Beipackzettel von Ihrem Arzt oder Apotheker erklären“, so der Appell von Dellemann. „Doch langfristig muss die Politik handeln – denn Verständlichkeit ist kein Luxus, sondern ein Grundrecht.“
                        
                „Wir verstehen nicht Chinesisch!“ – Mit diesen Worten bringt Otto von Dellemann, Vorsitzender der Generation 60+, die Verärgerung vieler älterer Menschen auf den Punkt. Der tägliche Umgang mit Medikamenten gehört für viele zur Routine. Doch beim Öffnen der Verpackung stößt man auf endlose, schwer verständliche Beipackzettel – voll von Fachausdrücken, winziger Schrift und unklaren Formulierungen.
„Diese Beipackzettel sollen eigentlich zum Schutz der Patienten dienen, doch sie sind so kompliziert verfasst, dass sie genau das Gegenteil bewirken“, kritisiert von Dellemann. „Indikationen, Kontraindikationen, Nebenwirkungen – für viele Senioren klingt das wie Chinesisch. Das führt zu Unsicherheit, Missverständnissen und manchmal sogar dazu, dass Menschen ihre Medikamente falsch einnehmen oder aus Angst ganz darauf verzichten.“
Die derzeit gültigen Richtlinien zur Gestaltung der Beipackzettel stammen aus einer EU-Richtlinie von 2001 – und sind damit über 20 Jahre alt. „Diese Bestimmungen sind längst nicht mehr zeitgemäß. Es ist höchste Zeit, die Packungsbeilagen sprachlich und gestalterisch zu überarbeiten und den Bedürfnissen der älteren Generation anzupassen“, fordert von Dellemann. Die Generation 60+ fordert daher die zuständigen Stellen auf, sich für eine grundlegende Überarbeitung der Beipackzettel einzusetzen. Ziel müsse es sein, diese kurz, klar, allgemeinverständlich zu gestalten.
Ein weiteres großes Problem ist die kaum lesbare Schriftgröße: „Die Schrift muss groß genug und gut lesbar sein. Das ist kein Luxus, sondern eine Frage der Sicherheit“, betont von Dellemann. Zugleich warnt er vor einer rein digitalen Lösung: „Digitale Beipackzettel mögen eine sinnvolle Ergänzung sein, aber sie dürfen die gedruckte Version nicht ersetzen. Viele ältere Menschen haben keinen Zugang zu digitalen Geräten oder tun sich mit deren Nutzung schwer. Eine ausschließlich digitale Variante wäre daher eine Form der Altersdiskriminierung.“
„Bis grundlegende Änderungen umgesetzt sind, rate ich allen älteren Menschen: Lassen Sie sich den Beipackzettel von Ihrem Arzt oder Apotheker erklären“, so der Appell von Dellemann. „Doch langfristig muss die Politik handeln – denn Verständlichkeit ist kein Luxus, sondern ein Grundrecht.“
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